Vorjahressieger beim TEAG-Halbmarathon erneut vorn
Datum: 25.05.2024
Die Vorjahressieger Roman Freitag (LAC Erfurt) und Nadine Hübel (TV 1924 Dipperz erreichten beim 51. Rennsteiglauf über die Halbmarathonstrecke erneut als erste das Ziel auf dem Sportplatz in Schmiedefeld. Für den 22-jährigen Thüringer war es der Hattrick, die 41-jährige Hessin war bereits zum vierten Mal in Folge siegreich. „Es fühlt sich auf jeden Fall gut an, auch wenn es langsam Gewohnheit wird“, sagte der Sieger im Ziel. Mit seiner Endzeit von 01:12:35 Stunden war er nicht ganz zufrieden. „Hinten heraus hatte ich muskuläre Probleme, so dass ich die Vorjahresbestzeit um eine Minute verfehlt habe.“
Der Erfurter setzte sich vom Start weg an die Spitze. Tim Koritz (Athletic Teams Dresden), dessen Vater in der 90er Jahren mehrfach den Rennsteiglauf gewonnen hatte, versuchte ihm noch zu folgen, musste aber schon nach dem Birxsteig abreißen lassen. „Ich habe mir die Kräfte etwas falsch eingeteilt und nicht mit so vielen Höhenmetern gerechnet sagte der Dresdener, der am „Bierfleck“ vier Kilometer vor dem Ziel noch von Florian Bochert überholt wurde, am Ende aber mit knapp zwei Minuten Rückstand auf den Sieger und Platz 3 (01:14:32 Stunden) hochzufrieden war. Bochert gelang bei seiner neunten Teilnahme der zweite Sprung aufs Podium. Der Bielefelder mit Thüringer Wurzeln (Opa und Vater stammen aus Schmiedefeld) lief in 01:13:54 Stunden mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf den Sieger über den Zielstrich.
Ein schnelles Rennen gab es auch bei den Frauen. Die Siegerin Nadine Hübel lief in 01:23:05 Stunden rund drei Minuten schneller als im Vorjahr. Das musste sie auch, denn die Zweitplatzierte Inga Lena Schömburg-Heuke (LG Bamberg) blieb in 01:25:45 Stunden auch noch unter der Vorjahressiegerzeit und die Dritte Ilka Wienstroht (TSVE 1890 Bielefeld) folgte in 01:26:55 kurz dahinter. „Alles lief perfekt, das Wetter war super“, strahlte die Siegerin im Ziel. Mit Bergtrails in der Schweiz und Österreich habe sie Kraftausdauer trainiert und sich beim Lauf komplett fokussiert. „Ich habe mich nicht einmal umgedreht“, sagte Nadine Hübel. Die Zweite Inga Lena Schömburg-Heuke hatte die Siegerin noch eine Weile im Blick, konnte aber nicht mithalten.“
„Den Rennsteiglauf wollte ich schon immer mal mitmachen, die Strecke ist sehr anspruchsvoll“, sagte die Zeitplatzierte, die erst am Freitag vor dem Lauf nachgemeldet hatte. Zum vierten Mal war Ilka Wiesenstroth am Start und vor zwei Jahren schon einmal Zweite. „Diesmal war ich rund vier Minuten schneller“, freute sie sich nach dem Lauf. „Die Konkurrenz auf der Damenstrecke außerordentlich stark“, wertete Präsident Jürgen Lange den Einlauf beim Halbmarathon.
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